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16.5.18 Presshonig II

Jetzt war ich wild entschlossen, einen eigenen Pressversuch zu starten. Nur mit welchem Equipment? Schließlich fand ich bei meinem bewähren Lieferanten ein entsprechendes Gerät, das ich dann auch bestellte. Als ich das Teil ausgepackt hatte wich die Euphorie bald der Ernüchterung. Eine Beschreibung fehlte nämlich.

Also wandte ich mich mal wieder an meinen Freund und Nachbarn Gerd Gajewi. Der verfügt über ein technisches Vorstellungsvermögen, das ihn in der Regel relativ schnell eine Lösung finden läßt. So auch in dem Fall. Da er in seiner Werkstatt über Edelstahl verfügt und auch noch schweißen kann, stand bald eine funktionsfähige Honigpresse vor mir. Einschließlich der beiden Siebe, die auch beim Schleudern verwendet werden.

Das Ergebnis verblüffte und überzeugte. Wir schleuderten und pressten Honig von Schloß Pesch parallel. Der gepresste schmeckt viel intensiver, lauteten die meisten Urteile. Ein bewährter Honigfreund, der beruflich im Lebensmittelhandel unterwegs ist, brachte den Unterschied auf die Formel: Schmeckt wie Konzentrat und Verdünnung.