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13.4.20 An der Issel

Um in den Apriltagen einen Überblick über den wohl interessantesten Standort an der Issel zu vermitteln, müßte man eine Drohne zur Verfügung haben. Da die fehlt, muß eine Beschreibung genügen.

Der Blick nach vorne zeigt eine Koppel, auf der Pferde von Silke Hilgers weiden. Rechts schließen sich u.a. ihre Stallungen an, in denen Einsteller ihre Pferde halten und versorgen können. Dazwischen befinden sich, hier nicht sichtbar, alte Obstbäume, die dieser Tage blühen.

Links mäandert sich die Issel durch eine feuchte, urtümliche Landschaft, in der u.a. Nutrias leben. Für die Bienen ist das ausreichend vorhandene Wasser in einem trockenen und heißen Frühjahr ein wahrer Segen. Auch für die Wiesen, die erst relativ spät gemäht werden, weil die Förderung durch die EU das so verlangt.

Geschätzte 300 m links beginnt der Park von Haus Meer mit vielen alten Bäume. Sein Charme besteht darin, dass er im Normalfall geschlossen ist. Was die Bienen wie die Honigfreunde besonders interessiert: Hier spritzt niemand mit Pestiziden etc.

Hier eine Aufnahme von der hinteren Seite. Vorne die Anlage mit den Koppeln, die man eher eranhnen als sehen kann. Links von dem Bild befinden sich drei weitere Rapsfelder. Auf meine sechs Völker wie die sieben von einem befreundeten Imker müssen die wie ein Eldorado wirken.

Der Feldweg führt direkt zum Bienenstand. Rechts, nicht im Bild, die Landschaft der Issel. Und das alles in unmittelbarer Nähe der umtriebigen Großstadt Düsseldorf – man will es kaum glauben.

In normalen Zeiten wird man allerdings nur durch landende Flugzeuge unschön daran erinnert. Doch Dank Corona zeigt sich dieser Tage auch der Himmel so, wie er sich den Menschen immer zu gewandt hatte: Flieger-, Lärm- und CO2frei,