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16.11.16 Honig und Zimt

Im Internet ich zunächst einen Hinweis gefunden, man solle täglich einen halben Teelöffel Zimt zusammen mit einem Esslöffel Honig zu sich nehmen. Das würde den Blutzucker– und Cholesterinspiegel deutlich senken. Es solle aber Ceylon- Zimt sein; es gebe entsprechende Untersuchungen. Hier finden Sie mehr“https://www.zentrum-der-gesundheit.de/zimt.html

Da ich ein alter Skeptiker bin (»mit dem Wissen wächst der Zweifel«, Goethe) wollte ich meine Lesefrüchte zunächst für mich behalten. Also googelte ich weiter Schließlich fand ich im Deutschen Ärzteblatt 2008 einen längeren Beitrag über entsprechende Untersuchungen: »Fasst man die Ergebnisse pharmakologischer Untersuchungen am Versuchstier und in vitro zusammen, so sprechen diese durchaus dafür, dass Zimt beziehungsweise seine Inhaltsstoffe in der Lage sind, die Glucoseaufnahme in periphere Gewebe zu erhöhen – sei es durch eine insulinähnliche Wirkung, durch eine Steigerung der Empfindlichkeit der Gewebe gegenüber Insulin beziehungsweise durch eine Erhöhung der Insulinsekretion. Diese pharmakologischen Effekte entsprechen denen der in der Therapie des Typ-II-Diabetes eingesetzten Antidiabetika, die Metformin, Glitazone oder Sulfonylharnstoff enthalten«. Donnerwetter, sagte ich mir und las alles noch einmal. Dann die Warnung: Zimtpräparate taugen nicht als Medikamente gegen Diabetes Typ II, was wohl nur naturmittelbegeisterte Heißsporne behaupten würden. Aber über Wochen kontinuierlich eingenommen sind die prophylaktischen Effekte durchaus nachweisbar. Mehr finden Sie im Ärzteblatt

Daraufhin habe ich versucht, eine solche Mischung aus Honig und Zimt herzustellen. Einmal war es eine klebrige Angelegenheit und zum anderen kristallisierte der Honig dann doch bald. Inzwischen habe ich für mich einen praktikableren Weg gefunden. Da ich jeden Morgen Müsli esse, das ich mit einem Esslöffel Honig süße, streue ich darüber einen gehäuften Teelöffel Zimt. Frei nach dem Motto viel hilft viel. Das schmeckt nicht nur gesund, sondern auch wirklich angenehm. Das ist in jeder Hinsicht eine saubere Sache und ich kann das Verfahren nur wärmstens empfehlen. Auf die Blutzucker- und Cholesterinsenkende Wirkung von Zimt möchte ich auf keinen Fall mehr verzichten.