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30.1.20 Hört die Signale

Imker, hört die Signale! Ihr & eure Bienen werdet die Glyphosat-Zeche bezahlen müssen. Einzelheiten finden Sie hier.
Über einen gleichgelagerten Fall werden Sie hier informiert. Wiederholt wurde auch in der Vergangenheit über vergleichbare Fälle berichtet– Sie können es auf diesen Seiten nachlesen.

Doch der Reihe nach. “Schweigegeld” überschrieb die FAZ ihren heutigen Bericht im Wirtschaftsteil über die Milliarden-Hilfe des Bundesregierung an die Landwirte. Der Aufmarsch der Trecker ließ die Groko zusammenzucken. An ihrer Spitze diesmal den bayrischen Ministerpräsidenten, der in ein paar Wochen Kommunalwahlen bestehen muß.

Die Bauern protestierten gegen die Düngemittelverordnung, deren Ziel es ist, die exorbitante Nitratbelastung der Böden einzudämmen. Nun haben sie de Milliarden, aber schweigen werden sie erklärtermaßen dennoch nicht. Warum auch. Sie wissen längst: Wenn sie nur andauernder & lauter aufbegehren, wird man ihnen in Gestalt der Frau Landwirtschaftsministerin weiter entgegenkommen.

Bauernpräsident Ruckwied legt umgehend nach. „Geld allein löst die Herausforderungen nicht. Fachliche Mängel bei der Verschärfung des Düngerechts müssen korrigiert werden”. Also weiter mit Gülle die Böden kontaminieren? Einmal in Fahrt, schraubt der oberste Bauer seine Forderungen weiter in die Höhe – und spätestens da sollten die Imker und ihre Freude hellwach werden.

Er verlangt nämlich, dass das gleiche, ginge es nach seinem Wunsch & Willen, für das Aktionsprogarmm Insektenschutz gelten muß. Eines von dessen zentralen Punkten ist bekanntlich das Verbot von Glyphosat. Nun muß man kein Prophet sein um vorauszusagen, dass die vorgesehenen Übergangsfristen weiter in Richtung St. Nimmerleinstag verschoben werden.

Was hat man uns nicht alles erzählt, um die Öffentlichkeit von der Harmlosigkeit von Glyphosat zu überzeugen. Doch die Geißlein mögen angesichts des kreideschluckenden Wolfes weiter Gift & Mordio schreien. Es wird ihnen alles nichts nützen. Es sei denn, die Gerichte nehmen sich der Sache an. Etwa so, wie im Falle der Abgasbelastung durch Dieselautos.