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20.4.17 Frostschäden

Der Morgen brachte die Frostschäden der letzten Nacht ans Licht. Im Garten zeigten sich die frischen Triebe der jungen Zitrone schlapp und schwarz; die älteren dagegen präsentierten sich in Früchten und Blüten von der Kälte unbeeindruckt. Schlimm dagegen sahen einige Hortensien aus; auch die Blüten der Glyzinien waren in Mitleidenschaft gezogen.

Gegen Mittag schaute ich nach den Bienen und kontrollierte die Rahmen für die Drohnenbrut. Einige Zellen waren bereits verdeckelt. Doch die Larven, die vor ein paar Tagen noch überall ins Auge stachen, waren verschwunden. Von den Pflegebienen ausgefressen um den Wärmebedarf des Brutgeschäfts zu reduzieren? Ich vermute es. Futter war noch vorhanden, doch es könnte knapp werden. Die starken Völker benötigen derzeit pro ca. 400 Gramm, doch frischen Nektar können sie kaum sammeln. Also werde ich einige Futterwaben, die ich noch vorkurzem herausgenommen hatte, wieder hereinhängen, sind doch die Temperaturprognosen für die kommenden Tage eher ungünstig.

Die Gefahr, dass Völker verhungern ist um diese Jahreszeit ungleich größer als im Winter.