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Ob ich mich noch gegen Grippe impfen lassen sollte? Ein ideologischer Impfverweigerer bin ich nicht. Mein Nein allerdings steht in dem Fall schon länger fest. Genauer, seitdem ich zusammen mit Bienen lebe. Doch als ich auf der Titelseite der Wochenendausgabe der „Süddeutschen“ einen Beitrag von Werner Bartens sah, schaute ich noch einmal genauer hin. Was der Autor zu Gesundheitsfragen schreibt hat sich in meinen Augen als zuverlässig erwiesen. Sein kritischer Blick auf die Medizinanbieter in einem kaum noch zu überblickenden Markt nimmt mich für ihn ein.

Das Robert-Koch-Institut, berichtet Bartens, rät auch jetzt noch zur Impfung. Die Lage ist durchaus ernst: In dieser Grippesaison sind bereits 126 Tote zu beklagen und 43 000 Erkrankungen wurden den Behörden gemeldet. Doch erfahre ich auch, dass es für eine Impfung arg spät ist, denn erst nach 14 Tagen wirkt der Impfschutz – wenn überhaupt. Doch da ich mit meinen 76 Jahren zur Hochrisikogruppe gehöre, las ich weiter. Bartens fand heraus: „Von allen Personen, die den Wirkstoff erhalten, sind im Durchschnitt nur 40 Prozent geschützt; in der wichtigen Gruppe der Älteren sogar nur 25 bis 30 Prozent“. Doch die Fachleute sagen auch, dass der Krankheitsverlauf nach einer Impfung milder ausfällt. Also doch noch lieber impfen lassen?

Die Herstellung des Serums erfordert einen langen Vorlauf. Ein weiteres Problem ist, dass sich die Influenza-Viren ständig verändern. Es gibt also keine Garantie, dass man mit dem zur Verfügung stehenden Impfstoff auch ins Schwarze trifft. Also lasse ich es.

Damit bleibt es bei meinem Entschluss, mich nicht impfen zu lassen. Ich glaube auch nicht, dass ich russisches Roulett spiele. Täglich nehme ich 2 Esslöffel Honig plus 20 Tropfen Propolis zu mir. Im Sommer wie im Winter. Damit halte ich mich für ausreichend gegen Viren, Bakterien und Pilze geschützt. Seit sechs Jahren besitze ich Bienen und seit 6 Jahren verschonen mich Grippe und andere Erkältungskrankheiten. Zufall? Den möchte ich in dem Fall ausschließen.