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29.11.16 Kalter Imker-Gruß

Von meinem Bonner Zahnarzt traf eine Mail (»als Einstieg in den kalten Tag habe ich etwas für Sie«) mit dem schönen Anhang ein, den Sie hier sehen. Der Mann, das ist mir schon lange klar, ist ein Imker i.L. (für alle, die im Gegensatz zu dem begnadetem Implanteur nicht beim Bund waren: »in Lauerstellung«.) Er weiß natürlich auch, dass heute und morgen wegen der Minustemperaturen der beste Zeitpunkt für die Restentmilbung mittels Oxalsäure ist. Dazu muss das Volk geöffnet werden. Mit einer Pipette wird die organische Säure, die z.B. auch im Spinat und Rhabarber enthalten ist, über die eng in der Wintertraube sitzenden Bienen geträufelt. Da die Oxalsäure mit Zucker vermischt ist, entsteht bei den Tieren ein Drang sich zu putzen. So wird das Mittel auf nahezu alle Bienen verteilt. Doch leider überleben einige Varroa-Milben die Prozedur – und so beginnt der Kampf gegen sie im nächsten Jahr aufs Neue.

Heute Morgen habe ich bei Minustemperaturen die erste Hälfte der Völker behandelt. Morgen folgt der Rest.