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18.10.18 Honigfälschungen

Gefälschter Honig aus dem Ausland gelangt massenweise auf den deutschen Markt und passiert weithin unerkannt die vorgeschriebenen Standarduntersuchungen. Besonders krass: Gefälschter Honig schmeckt Testern ganz besonders gut.

Das ist das Fazit eines WDR-Beitrags, auf den mich eine Honigfreundin heute morgen aufmerksam machte. Sie mailte mir auch den Link zur Mediathek

Da wir uns schon länger kennen wußte sie, dass ich praktisch nie fernsehe. In dem Fall ein klarer Nachteil. Umso mehr danke ich ihr für den Hinweis.
Sie sollten sich den Beitrag unbedingt anschauen, solange er noch in der Mediathek zu finden ist.

Also nur noch deutschen bzw. europäischen Honig kaufen? Kann man machen, auf Nummer sicher gehen Sie auch damit nicht. Gepanscht wird überall und die Pflicht-Angaben auf den kunterbunten Etiketten sind allemal unzureichend.

Mindestens zwei Angaben fehlen nach meiner Überzeugung generell: Der Name des Produzenten und das Jahr der Herstellung. Da kann also munter alles Mögliche aus den verschiedenen Regionen und den unterschiedlichsten Jahrgängen zusammengekippt werden. Beim Wein wäre das gesetzlich verboten, aber beim Honig gibt es nicht einmal ein Problembewußtsein dafür.

Bis es soweit ist, befinden Sie sich als Honigfreund auf der sicheren Seite, wenn Sie weiterhin beim Imker Ihres Vertrauens einkaufen. Wobei Sie schon längst wissen sollten, dass Sie hier kaum mehr auf den Tisch des Hauses legen müssen als beim Terminal des Discounters.