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Bienen können lernen. Im Vergleich zu anderen Tieren, die nur dressurfähig sind, verschafft ihnen das nahezu ein Alleinstellungsmerkmal. Mit dem Potenzial kommen sie in die Nähe von uns Menschen.

Doch Bienen können nicht nur lernen, sondern auch rechnen. Durch den Schwänzeltanz erfährt z.B. eine Gruppe von ihnen, wo sich eine neue Trachtquelle befindet. Bevor sie nun losfliegt berechnet sie genau, wie viel Energie sie für den Hin- und Rückflug benötigt – und „tankt“ entsprechend.

Bienen fliegen eine Trachtquelle so oft an, bis sie nichts mehr hergibt. Im Deutschlandfunk habe ich gerade erfahren, dass die Tiere ihre Flugroute ständig optimieren.

Der Grund besteht ganz sicher in einer Ressourcenschonung und der daraus erwachsenen Energieeffizienz.

Übrigens weiß man, dass es faule und fleißige Bienen gibt. Einige fliegen bis zu 10-mal pro Tag zum Nektarsammeln. Andere lassen es langsamer angehen; 3 mal reicht ihnen völlig. Das Volk scheint’s zu tolerieren. Im direkten Vergleich dazu offenbart die Kennzahlgläubigkeit von Wirtschaftswissenschaftlern eine ineffiziente Kleingläubigkeit.