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20.9.16 Testosteronspiegel und Honig

Kürzlich hatte mein Nachbar seinen 70. Geburtstag gefeiert, als er sich entschloss zum ersten Mal in seinem Leben einen Urologen aufzusuchen. Beschwerden hat er eigentlich nicht. Da er viel im Internet unterwegs ist hatte er irgendwo gelesen, dass mit zunehmendem Alter der Testosteronspiegel abnimmt. Da er das Gefühl hatte, seine Libido würde abnehmen vermutete er, dass bei ihm Testosteronmangel vorliegt. Er wollte sich schon im Internet damit eindecken, ließ es dann aber doch sein, als er immer wieder auf die Warnung stieß, dass man tunlichst erst einen Test bei einem Arzt machen sollte. Darum bat er nun den Urologen. Der untersuchte ihn dann auch noch gründlich, wobei alles in bester Ordnung zu sein schien.
Natürlich war der liebe Nachbar aufgeregt, als er in der Woche darauf das Ergebnis erfuhr. »Ihr Testosteronspiegel, verehrter Herr… Ist deutlich höher als meiner«. Wobei er das Alter des Arztes zwischen 40 und 50 schätzte. Der Nachbar war zufrieden und fragt auch nicht weiter nach.
Als er mir die Geschichte erzählte haben wir natürlich überlegt, welche Ursachen wohl der erfreulich hohe Testosteronspiegel habe. Schließlich gab ich bei Google »Zink und Testosteron« ein. Zink irgendwann deshalb, weil sich im Honig neben allerlei anderen Mineralien ein hoher Anteil an Zink nachweisen läßt. Wobei Zink, das pflege ich allen Honigkäufern zu sagen, entzündungshemmend wirkt; bekanntlich bekommt der regelmäßige Honigkonsument praktisch keine Erkältungskrankheiten. Als ich nun die beiden Begriffe kombinierte bekam ich ein erstaunliches Ergebnis. Wer zinkhaltige Nahrungsmittel ißt, erhöht damit seinen Testosteronspiegel.
Damit war alles klar: Besagter Nachbar ist ein Liebhaber meines Honigs und ißt an jedem Tag mindestens einen Esslöffel. Bei seinem nächsten Besuch wird er dem Urologen ein Glas mitnehmen, damit auch der auf natürliche Weise seinen Testosteronspiegel anheben kann.