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24.2.18 Februar-Futter

Lausig kalt war’s heute. Doch da, wo die Sonne die Kästen erwärmte, flog sogar die eine oder andere Biene kurz ins Freie.

Bei einem Blick durch die aufgelegte Folie zeigten sich einige Völker besonders stark. Ein paar erstreckten sich über alle Wabengassen. Sie erkennen es auf dem nebenstehenden Foto.

Nun soll die Temperatur in den nächsten Tagen weiter absacken. Das provozierte in mir die bange Frage: Ob das Futter reichen wird? Auch angesichts des fortgeschrittenen Brutbetriebes im Januar? Ich jedenfalls gehöre nicht zu den Imkern, die sich beruhigt zurücklehnen, weil sie im Herbst ausreichend gefüttert haben. Bei Minusgraden wollte ich auf jeden Fall irgendeinen Eingriff in den kommenden Tagen vermeiden.

Kurz entschlossen habe ich das Werkzeug zusammengesucht und den Raucher angeworfen.

Die Packungen mit dem pastösen 2,5 kg Futterteig haben sich in meinen Augen als sehr praktisch erwiesen. Auf der Unterseite mußte jetzt nur noch ein daumenbreiter Streifen aus der Folie um den Zucker herausgeschnitten werden. Dann legte ich die Packung quer zu den Wabengassen über die Bienen.

Doch die relativ starre Folie, mit ich normalerweise die Kiste oben abschließe, erwies sich jetzt als unbrauchbar, weil sie wegen des Futterpaketes sperrte. Eine Rolle Umzugsfolie, vorgestern bei Amazon bestellt, schaffte Abhilfe. Das erwies sich als guter Kauf, denn nun konnte keine warme Luft mehr entweichen.

Über alles kam jetzt der umgedrehte Deckel der Liebig-Beute. Auch eine sehr praktische Konstruktion.

Fertig! Jetzt kann’s kalt werden.